Niendorfer Mädchen erweisen sich als die Geister, die Buxtehude rief
Nach wie vor ist der Zwangsaufstieg in die Hamburg Liga mitten in der Saison bei der Niendorfer Mannschaft, dem Trainer und dem Anhang ein Dauerthema. Ausgelöst durch die heutigen Gegner wurde in der Winterpause die Hamburg Liga um zwei Mannschaften aufgestockt, die sich heute am Sachsenweg gegenüberstanden. Und so hatte Trainer Ulf keine großen Probleme die Mädchen vor dem Spiel entsprechend einzustellen und zu motivieren.
Und seine Truppe nahm sich die Motivationsansprache zu Herzen und setzte das vom Trainer geforderte Spiel erfolgreich um. Nach dem Anpfiff konnte Lotta den ersten Treffer über den gegnerischen Block hinweg einnetzen. Buxtehude glich aus und im zweiten Angriff wurde Shenja am Kreis freigespielt und konnte die Führung zum 2.:1 erzielen – Halleluja ! Buxtehude gelang es ein letztes Mal in diesem Spiel ausgleichen bevor Niendorf mit fünf Treffern am Stück dem weiteren Spielverlauf seinen Stempel aufdrückte.
Die Niendorfer Mannschaft zeigt eine positive Entwicklung insbesondere im Angriff. Mit viel Bewegung Richtung Tor und schnellen Zuspielen wurde die Buxtehuder Abwehr unter Druck gesetzt und so entstanden viele Lücken, die die Niendorfer Mädchen erfolgreich nutzten. Die Truppe genoss sichtlich den Spielverlauf und so kam es auch noch zu einigen besonders schönen Angriffen, wie zum Beispiel ein Tor von Mia nach einem Doppelpass mit Lotta, die das finale Zuspiel mit einem Aufsetzer in Richtung Kreis vorbereitete. Schön auch zu sehen, dass die Außen zumindest im Spielaufbau mehr eingebunden sind. An der Abschlußquote über Außen kann aber noch gearbeitet werden.
In die Halbzeit ging es mit 14:5.
Die zweite Halbzeit verlief dann etwas anders als die Erste. Bis zum 17:8 war das Spiel ausgeglichen. In dieser Phase konnte Wirbelwind Lena einige Treffer landen. Lena tat sich auch in der Abwehr besonders hervor und machte ein um andere Mal gegnerische Angreiferinnen fest – immer mit einem Lächeln im Gesicht. Danach startete eine Serie von Ballverlusten im Angriff. Buxtehude konnte sich Tor für Tor heranarbeiten. Zum Glück konnte Torfrau Leona etliche Tore verhindern, so dass der Abstand nie kleiner als 4 Tore betrug. In der Schlussphase wurden die Niendorferinnen wieder etwas konzentrierter und schlossen auch die Angriffe wieder ab. Den Schlusspunkt zum 21:17 setzte Lotta dann mit einem Rückraumtreffer.
Die Niendorferinnen zeigen ein verbessertes Angriffsspiel, die Abwehr steht wie immer sicher, die Siebenmeterausbeute war mit o von 3 nix und die Mentalität stimmt. Die Mannschaft war heute hoch motiviert ohne dabei den Spaß zu verdrängen.
Für NTSV wJC: Emma, Joseffa, Josie, Jula, Mareike, Mia, Lena , Leona (Tor), Lotta, Shenja, Ulf (Trainer)
Datum: 24.03.017 | Autor: M. Lange