wC1 – Ausrufezeichen trotz deutlicher Niederlage gegen Buxtehude

12. Februar 2018
wC1 – Ausrufezeichen trotz deutlicher Niederlage gegen Buxtehude

 

Im Vorfeld der Partie am gestrigen Sonntag war die Stimmung geprägt von hohem Respekt vor dem Gegner aus Buxtehude, die bisher alle Spiele der Hamburg Liga mehr als deutlich für sich entscheiden konnten. Reihenweise warfen die Mädchen aus Buxtehude dabei mehr als 40 Spiele pro Partie.

Kurz vor Anpfiff wirkten die Mädchen aus Niendorf noch sehr ruhig, legten aber die anfängliche Nervosität im Laufe des Spiels nach und nach ab. Buxtehude zog schnell davon und ließ den gesamten Spielverlauf über keinen Zweifel daran, wer das Spiel gewinnen sollte. Die Niendorfer Mädchen zeigten jedoch, dass sie das Herz am rechten Fleck haben und hauten sich mächtig rein. Der Lärmpegel auf der Platte war enorm, die Anweisungen und Anfeuerungsrufe hallten nur so durch die Halle. Das Prunkstück der Niendorferinnen ist bekanntlich die Verteidigung und so gelang es der Mannschaft die Anzahl der Gegentreffer auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau zu halten. Nur drei Mannschaften haben in dieser Saison weniger Gegentreffer kassiert als die Niendorfer Truppe.

Der Sturm tat sich jedoch sehr schwer und nach nur vier Treffern in der ersten Halbzeit erreichte die Mannschaft mit zehn Treffer am Ende gerade noch das Minimalziel. In der zweiten Halbzeit trauten sich die Mädchen im Angriff mehr zu, blieben aber insbesondere durch die Mitte immer wieder in der guten Abwehr der Buxtehuderinnen hängen.

Auch wenn das Spiel den Mädels viel abverlangt hat und Sie am Ende nach der hohen Niederlage von 10:34 etwas die Köpfe hängen ließen, bleiben eine Menge verwertbarer Erkenntnisse:

Positiv

  • Die Mannschaft zeigt eine klasse Moral und besteht unter hohem Druck eine Reifeprüfung
  • Auch gegen ein sehr starken Gegner ist die Abwehr in der Lage Ausrufezeichen zu setzen
  • Mit nur zwei Mädchen auf der Ersatzbank und diversen angeschlagenen Spielerinnen besteht die Mannschaft diesen Konditionstest
  • Lena treibt die Mannschaft mit großem Herz an, Mia haut fünf Dinger rein und Leona hält zwei Siebenmeter und hat weitere gute Szenen

Das Thema Passsicherheit prägte die ersten 20 Minuten in negativer Form. Diverse nicht gefangene Bälle oder Pässe in die Hände der Gegnerinnen zeigten, dass Niendorf hier noch Nachholbedarf hat.

Für NTSV wJC1 Hamburg-Liga:    Emma, Joseffa, Josie, Lena, Leona (Tor), Lotta, Mareike, Mia,
Ulf (Trainer)

Datum: 12.02.2018 | Autor: M. Lange