RÜCKBLICK +++ HOMERUN +++ RÜCKBLICK

16. Februar 2015
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Homerun.

Nicht etwa weil die Niendorfer nach der Pleite in Finkenwerder – über die die Glocke des Schweigens gelegt wurde – den Handball und die Hallenschuhe gegen Holzkeule und Stollenschuhe getauscht haben, sonder weil es ihnen immer wieder gut tut nach Hause an den Sachsenweg zu kommen. Gerade nach einer so missratenen Auswärtspartie.

Samstag Abend, Heimspiel, Lieblingsgegner, volles Haus. Schief gehen konnte eigentlich nichts, wie schon in Eilbek, Elmshorn und Finkenwerder. Mack´s Männer waren also gewarnt und dementsprechend eingestellt.

Gut, in der Anfangsphase in Rückstand zu gelangen stand nicht im Matchplan – das Spiel zur Halbzeit entschieden zu haben allerdings auch nicht.

In einer verkrampften Anfangsphase konnten die Gäste zunächst das Ruder übernehmen und sich sogar absetzten, was allerdings nur bei unerfahrenen Zuschauern Zweifel am Sieg der Niendorfer aufkommen ließ. Dennoch darf die Unbeweglichkeit des Mittelblocks nicht mit in die nächsten Wochen genommen werden. Ruhig und besonnen kamen die Niendorfer irgendwann im Spiel an und konnten aus einem 3:7 Rückstand eine 18:11 Halbzeitführung machen. Spätestens nach dem wohl spektakulärsten Tor des Spieltags durch Thorben Wengler, der einen zu lang geratenen Gegenstoßpass hinter dem Rücken um den Torhüter drehte, war das Momentum und somit auch die Punkte auf der Niendorfer Seite.

Im zweiten Durchgang häuften sich die Zeitstrafen auf Seiten der Niendorfer, die ihre körperliche Überlegenheit immer wieder mit Freiwürfen und 7-Metern gegen sich bezahlen müssen. DIe Ruhe bewahrten sie trotzdem. Das uninspirierte Angriffsspiel der sympatischen Truppe aus Rissen/Wedel beschränkte sich fortgehend darauf in einem 4:2 einen der beiden Kreisläufer anzuspielen und zu hoffen, dass es Strafwurf gab. Leider war dies in den meisten Fällen, verdient oder unverdient, eingetroffen. Zunehmend ging den Jungs vom Elbufer Puste aus und Niendorf konnte sich bis Minute 60 auf einen 37:26 Endstand absetzten. Dabei half neben einer nur Phasenweise guten Abwehrarbeit ein sehr gutes Torhütergespann Hutschenreuter/Libanios. Mit Manz, Bakovic, Stößer, Swarat, Wengler, Kroner und Wiese trugen sich sieben Feldspieler mit vier Toren und mehr in die Torschützenliste ein. Eine ausgeglichene Angriffsleistung, die es den Esingern am kommenden Wochenende schwer machen wird Niendorf zu berechnen, erst recht, wenn dann auch Grohme und Weper zurück im Saft sind.

Team Niendorf bedankt sich bei lässigen Sportsmännern aus Rissen/Wedel für ein Handballspiel, dass geprägt von Shake-Hands und gegenseitigem Aufhelfen  überdurchschnittlich fair war und wünschen alles Gute im Abstiegskampf. Da gibt es in dieser Liga andere, denen man den Gang in die Bezirksliga eher „zumuten“ würde…

Wir hoffen auf große Unterstützung kommende Woche in Esingen, wenn es darum geht 4 Spieltage vor Schluss eine Vorentscheidung pro Esingen abzuwenden und die Tabellenführung mit eigener Kraft nach Niendorf zu holen!

21.02.2015 – 17.00 Uhr – Klaus-Groth-Straße (Tornesch)