RÜCKBLICK – 1. Männer – Halstenbeker TS

26. Januar 2015
RÜCKBLICK – 1. Männer – Halstenbeker TS

Vergangenen Samstag waren die ersten Männer des Niendorfer TSV beim akut abstiegsgefährdeten Halstenbeker TS zu Gast. Eine Mannschaft, die es ohne Rückraumschützen schwer haben wird die Liga zu halten. Allerdings kämpft das Team um Trainerlegende George Pohl in jedem Spiel von der ersten bis zur letzten Minute. Im Halstenbeker Hallenheft war von der Niendorfer Schwäche gegen die kleineren Fische der Liga zu lesen. Auf diese hat die Trainerin vor Anpfiff noch einmal hingewiesen und einen couragierten Auftrifft vor allem in der Defensive gefordert.
Die Niendorfer konnten ihr diesen Wunsch erfüllen und zeigten durchweg eine gute Abwehrarbeit. Nicht überragend, aber gut. Leider waren zu viele technische Fehler und Laufweg Kuriositäten im Angriff der Grund für die am Ende doch zu vielen Gegentore. Zu selten wurde verstanden, dass gegen eine defensive Abwehrreihe das Werfen aus dem Rückraum unausweichlich ist. Das Spiel kippte nach einer ausgeglichenen Anfangsphase in der Mitte der ersten Halbzeit zu Seiten der Niendorfer, die ab der 13. Spielminute auf Spielmacher Wiese verzichten mussten, der nach einem Blockversuch versehentlich vom Schlagwurfarm des Angreifers im Gesicht getroffen wurde und sich eine Platzwunde zuzog. Max Ehmig, der für die restlichen 47 Minuten das Spiel auf der Mitte leitete, machte seine Sache in der Abwehr sehr gut und hat auch im Angriff mehr Licht als Schatten gezeigt. Der Halbzeitstand von 9:13 ging in Ordnung, zeigte jedoch weiterhin die Schwächen im Niendorfer Angriff auf.
Die Niendorfer kamen aggressiver aus der Pause und konnten Tor um Tor davon ziehen. Blockschüsse und Fehlpässe der Halstenbeker machten es den Niendorfern einfach eine bis zu elf Toren anwachsende Führung herauszuschießen. Neben Ehmig zeigten Swarat und Stolzenberg in der Abwehr auf der Halbposition ansprechende Leistungen. Grohme und Hutschenreuter füllten die Mannschaftskasse und das Spiel ließ in einer zerfahrenen Schlussphase kaum Höhepunkte zu. Lediglich Wengler bewies noch ein wenig Handgelenk und konnte mit dem letzten Tor der Partie den 20:29 Endstand herbeiführen.

Alles in allem ein in der Höhe verdienter Sieg gegen zu harmlose Halstenbeker. Trotzdem war der häufige Spannungsverlust gerade im Angriff, gepaart mit individuellen Fehlern nicht immer schön anzusehen und ist dringend zu verbessern…

In der kommenden Woche gilt es gegen die Jungs der HT Norderstedt doppelt zu Punkten. In der Hinrunde taten wir uns trotz eines schlussendlich deutlichen Sieges (+8) lange schwer in Schleswig Holstein und wollen die Verhältnisse am Sachsenweg früher in geregelte Bahnen lenken.
Ein Dank geht wie immer an alle Zuschauer, die uns in Halstenbek unterstützen!