1. Damen – Halstenbeker TS

17. Januar 2015
1. Damen – Halstenbeker TS

Same procedure as last Year?

Wir eröffnen das neue Jahr 2015 mit einem Heimspiel in der alten Sachsenweghalle gegen den Halstenbeker TS.
Nach kalorienreichen Festtagen und einer kurzen Trainingspause sollte es endlich wieder powervoll und sportlich zugehen. Das Sitzen und Essen ist nun vorbei. Nun heißt es wieder, ran an den Ball! Das Runde muss ins Eckige und das noch nicht einmal präzise, sondern einfach nur erfolgreich und zieltreffend, IN das TOR.

Die Halle ist endlich beheizt, sodass wir nicht mehr mit Wollsocken und Pullovern spielen müssen. Alle Spielerinnen und Trainer waren höchst motiviert. Das Aufwärmen war intensiv und die Musik ließ uns auf das Spiel einstimmen. Doch mit Blick auf die Gegner waren wir wohl nicht die Einzigen, die gewinnen wollten. So trafen wir auf einen großen Kader des Halstenbeker TS.
Nach einer guten Ansprache unseres Trainers, der unseren Blick noch einmal auf unsere erste und zweite Welle verschärfte, sollte das Spiel nun endlich beginnen.

Nach einem erfolgreichen Spielzug gingen wir im ersten Angriff in Führung, aber bekamen leider gleich im Gegenzug den Ausgleich. Nach 16 gespielten Minuten sind ganze vier Tore gefallen.
Grund hierfür war, dass der Ball auf beiden Seiten einfach nicht ins Tor wollte. Nach zigfachen 100-prozentig vertanen Torchancen zeigte die Toranzeige wahrhaftig nur ein 2:2 an.
Das Zusammenspiel klappte nicht und Ansagen wurden nicht gehört, sodass es zu großen Abstimmungsschwierigkeiten innerhalb der Mannschaft kam. Die Anspannung aller Beteiligten war deutlich zu spüren und zu erkennen. Unsere Köpfe waren nicht frei.

Nach 20 Minuten konnten wir uns endlich langsam absetzen. Folglich konnten wir uns einen kleinen Vorsprung von 3 Toren (6:3) erspielen. Insgesamt war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, aber damit konnten wir uns auf keinen Fall zufriedengeben! Es sollte nicht ausgeglichen sein! Wir wollten zeigen, was wir können.
Wir wissen, was wir zustande bringen können, wenn wir zusammenspielen! Wie Rolf Brack schon damals meinte:
„Um Erfolg zu haben müssen wir unsere Stärken kennen und uns kompromisslos darauf konzentrieren“. Doch unsere Stärke, die sich durch unsere Schnelligkeit und unseren kämpferischen Teamgeist auszeichnet, konnten wir nicht an den Tag bringen. Man konnte eine große Unsicherheit und Unruhe erkennen, die unser Spiel dominierten.
Obwohl wir bis zur Halbzeit stetig in Führung waren, konnten wir nicht zufrieden in die Pause gehen. Während sich die Gegner nach 30 Minuten beklatschten und trotz einer Rücklage von 9:11 dennoch zufrieden und motiviert in die Halbzeitpause gingen, ließen wir unsere Köpfe hängen. Die Enttäuschung war bereits in der Halbzeitpause auf unseren Gesichtern zu erkennen.
Natürlich zeigten wir bei Weitem nicht das, was wir konnten, aber immerhin lagen wir in Führung.

In der Halbzeitpause wurde ein besonderes Augenmerk auf unsere Abstimmungsprobleme und unsere fehlende Abwehr gelegt. Denn schließlich heißt es doch so schön: „Mit dem Angriff gewinnt man Spiele, mit der Abwehr Meisterschaften“. Wir mussten unser Selbstbewusstsein und unsere kämpferische Einstellung aus der Abwehr holen und mit in den Angriff übertragen.
In der 2. Halbzeit kamen unsere Gegner immer näher. Nach ihrem Anschlusstreffer in der 32. Minute, wurde Halstenbek immer selbstsicherer, während sich unsere Spielweise immer unruhiger gestaltete. So gerieten wir in der 34. Minute das erste Mal in den Rückstand von 13:16. Wir spielten im Angriff nicht mehr in Ruhe von links nach rechts durch. Überhastete Einzelaktionen wurden vermehrt durchgeführt. Auf beiden Seiten wurde das Spiel hektischer. Durch einen kleinen Zwischenspurt konnten wir in der 55. Minute noch einmal auf ein 19:20 herankommen. Doch trotzdem reichte es nicht mehr für ein Unentschieden. Kurz vor Spielende erzielte Halstenbek leider ein weiteres Tor und so stand es zum Ende 19:21.

Für die nächsten Spiele nehmen wir uns fest vor, die Trefferquote um mind. 100% zu verbessern und unsere Köpfe von der 1. Spielminute freizuhaben.

Wir hoffen weiter auf eure Unterstützung, die wir zurzeit umso mehr benötigen und schätzen!