RÜCKBLICK – 1. Männer – Elmshorner HT

24. November 2014
RÜCKBLICK – 1. Männer – Elmshorner HT

RÜCKBLICK +++ RÜCKBLICK +++ RÜCKBLICK

Vergangenen Samstag trafen Niendorfs erste Männer in Elmshorn auf die neuformierte Truppe von Marc Neumann. Eine Junge Mannschaft, die im aufgebauten Angriff sehr abhängig vom Rückraumschütze auf Halblinks ist und ihre sonstigen Tore gerne über den Gegenstoß sammelt. Diese Erkenntnis ist bereits Wochen vor Spielbeginn in Niendorf angelangt. So wurden diese Situationen im Training mehrfach durchgesprochen und simuliert. Allerdings war allen Beteiligten klar, dass die Niendorfer Mannschaft im individuellen Bereich und in der Breite des Kaders überlegen sein müssten. Hätte man sich an diese Absprachen gehalten, wäre es vermutlich anders gelaufen.

Hätte, wäre, wenn und aber…Niendorf war über die gesamte Spieldauer nicht einmal in der Lage die defensive 6:0 Abwehr der Gastgeber auseinander zu spielen. Nach einer völlig verkorksten ersten Hälfte, in der von verbalen Entgleisungen über ignorieren der Anweisungen und schwachen Einzelaktionen alles dabei war, galt es den 17:12 Halbzeitstand möglichst schnell zu egalisieren. Noch einmal wurde allen Spielern von Mack ins gewissen geredet. Bakovic und Wiese, die in den letzten Wochen konstant das Tor trafen, trafen in Elmshorn nichts zuverlässiger als den Innenblock der Gäste. Ohne Spielwitz, Struktur und Ideen kamen die Niendorfer in der zweiten Halbzeit zwar noch einmal zurück ins Spiel, es hätte aber nichts mit Gerechtigkeit zu tun gehabt, hätte Niendorf einen oder gar zwei Punkte mitgenommen. Die Masse an technischen Fehlern und völlig unvorbereiteten Abschlüssen haben die griffigen Elmshorner immer wieder dazu eingeladen, einfache Tore über den Gegenstoß zu erzielen.

Am Ende gewinnt Elmshorn in einer hektischen Schlussphase, die von Fehlentscheidungen der Niendorfer geprägt war verdient mit 24:23.

 

Fakt ist, dass man sich mit weiteren so uninspirierten Vorstellungen ganz schnell aus dem Aufstiegsrennen verabschieden wird.

Fakt ist, dass man immer so gut spielt, wie man trainiert.

Fakt ist allerdings auch, dass Niendorf trotz mittlerweile zweier unterirdischer Auftritte in der Liga weiterhin erster ist. Und hoffentlich kommende Woche gegen Pauli eine Reaktion zeigt!