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Heimspiele sind schön – Auswärtsspiele nicht, erst recht nicht in Niedersachsen.
Gespielt werden müssen die Dinger trotzdem, am besten mit der nötigen Anspannung und im Idealfall erfolgreich. Das gelang den Niendorfern vergangenen Sonntag zu großen Teilen. In einer ordentlichen ersten Halbzeit hatten sie von Beginn an das Heft in der Hand und konnten den Buxtehuder Traum vom Punktgewinn relativ früh platzen lassen. Taktische Vorgaben wurden vor allem in der Abwehr zufreidenstellend umgesetzt und Daniel Hutschenreuter konnte im Tor eine konstantere Leistung als in der Vorwoche abrufen. Zudem zeigte sich Routinier Mats Sander in ansprechender Form. Auf der einen Seite mit Damir Bakovic zusammen ein wichtiger Stabilisator im Mittelblock, auf der anderen Seite ein nimmermüder Arbeiter und eiskalter vollstrecker am Kreis. Ohne Fehlschuss konnte Mats, sofern das als Kreisläufer möglich ist, dem Spiel ganz klar seinen Stempel aufdrücken. Diese Faktoren führten, gepaart mit gutem Kleingruppenspiel, über ein 5:10 zum 13:19 Halbzeitstand. Beim herausspielen dieses Vorsprungs machte außerdem Felix Weper auf sich aufmerksam, der beim Saisonauftakt letzte Woche teilweise etwas unglücklich agierte. Mit guten Schüssen und aufmerksam in der Abwehr war das in Buxtehude eine stark verbesserte Leistung! Trainerin Susanne Mack wünschte sich in der Halbzeit die angriffstaktische Umsetzung der Trainingsinhalte, um die Einzelspieler in bessere Schusspositionen zu bringen, sowie einen noch größeren Zusammenhalt in der Defensive.
Im zweiten Durchgang konnten sich die Buxtehuder Jungs, trotz teilweiser Unzulänglichkeiten des Niendorfer Angriffs, zu keinem Zeitpunkt Hoffnung auf die Punkte machen. Zwar konnten sie den Vorsprung zeitweise auf vier Tore verringern, können allerdings im Endeffekt froh sein, dass mit minus acht Toren die Differenz am Schluss nicht zweistellig ausgefallen ist. Mack war es möglich allen Akteuren viel Spielzeit zu geben und vollkommen auf den angeschlagenen Jakovos Libanios und Martin Grohme zu verzichten, der sich in der Anfangsphase das Knie leicht verdrehte, aber mit einem leichten Schock davon kam. Ganz Rund war das vorne und hinten noch nicht – die Konzentrationen auch gegen einen vermeindlich schwächeren Gegner aufrecht zu erhalten und keinen, Zitat: „Irrsinn“ zu spielen, ist für so eine junge und verspielte Truppe nicht einfach, Thorben Wengler.
Dennoch sind wir mit 4:0 Punkten aus den ersten schweren Spielen gegen Uetersen und in Buxtehude sehr zufrieden und werden alles dafür tun auch von unserer bevorstehenden Auswärtsreise nach Eilbeck mit 2 Punkten im Gepäck wieder ins schöne Niendorft zu gelangen. Davon abgesehen haben wir mit Mirco Swarat, Mark Stolzenberg und dem jungen Max Ehmig noch eine menge Qualität in der Hinterhand, die diese Saison bislang noch nicht ins Spielgeschehen eingreifen konnten.
Im Süden von der Elbe, da ist das Leben nicht das selbe – https://www.youtube.com/watch?v=h5wRJHP0emU
LW