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Beim Saisonkickoff brannte die Luft!
Oder wie Wolff Fuss sagen würde: Vergangenen Samstag, pünktlich um 19.00 Uhr, gab Schiedsrichter Rainer Melcher vor knapp 120 Zuschauern das erste Saisonspiel zwischen dem Niendorfer TSV und dem TSV Uetersen am Sachsenweg frei. Hierfür benutzte er eine Fox 40; Farbe: schwarz.
(Über-)motiviert und von Coach Mack gut auf die kommenden 60 Minuten vorbereitet hatten die Niendorfer sich gemeinsam einiges vorgenommen. Unabhängig vom Ausgang des Spiels galt es, sich von Anfang bis Ende als Team zu präsentieren und die individuellen Stärken aller Spieler so einzusetzen, dass die Mitspieler davon profitieren. Vor allem in der Abwehr sollten Kompaktheit und körperliche Überlegenheit im Innenblock der jungen Mannschaft aus Uetersen den Zahn ziehen. Immerhin zählt die schnelle und nie aufsteckende Truppe um Trainer Bernd Ramspott zu den Aufstiegsfavoriten dieser Landesligasaison.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, den Ball im Angriff – und sich selbst in der Abwehr – ins Laufen zu bekommen, ging der Matchplan auf. Der Grundstein des Erfolgs wurde in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs gelegt. Mit der Einwechslung von Tobias Stößer kam neuer Schwung ins Spiel, die Abwehr wurde stabilisiert und im Angriff viel zielstrebiger Richtung Tor gespielt. In dieser Phase des Spiels stimmte von Torhüterleistung über Abschlussstärke, bis hin zur Stimmung, wirklich vieles am Sachsenweg. So konnten die Weichen durch einen zwischenzeitlichen 12:2 Lauf auf Sieg gestellt werden. Halbzeitstand 17:10. In Durchgang zwei dann ein ungewohntes Bild: Niendorf spielte die 7 Tore Führung souverän und völlig ruhig ins Ziel, obwohl die nimmermüden Jungs aus Uetersen hartnäckig blieben und ihr Tempospiel bis in die 60. Minute durchzogen. Auch als die Abwehr auf eine 5:1 Deckung umgestellt wurde, oder mit einer Einzelmanndeckung versucht wurde den Niendorfer Angriffsfluss zu stören, hatte die Heimsieben immer eine Antwort parat. Besonders Martin Grohme und Lars Wett konnten die sich bietenden Räume gut nutzen, um sich gegenseitig in Szene setzen. Kurios, wenn man die Szenen aus der letzten Saison noch im Hinterkopf hat, in denen die kleinsten Unregelmäßigkeiten alle aus der Bahn werfen konnten. Ein weiteres Sonderlob hat sich Thorben Wengler verdient, der mit viel Handgelenkseinsatz und ganz ohne das geliebte Haftmittel die Zuschauer immer wieder zu Standing Ovations zwang.
Der Endstand 35:28 geht an diesem Tag auch in der Höhe absolut in Ordnung – allerdings werden noch viele Teams große Probleme gegen die Truppe aus Uetersen bekommen! Es war zu sehen, dass sich in der langen Vorbereitung viel im #TEAMNiendorf getan hat. Allerdings ist dies bis jetzt nicht mehr als eine Momentaufnahme, die es in den nächsten Wochen zu bestätigen gilt. Jeder Spieler auf dem Parkett hat noch eine ganze Menge Luft nach oben…
There is THUNDER in our HEARTS.
LW