Die ersten Hamburg-Punkte verbuchten die Niendorferin vergangenen Sonntag beim BMTV, allerdings ohne dabei zu überzeugen.
Ohne Rabea, Julie und Aaliyah traten wir Sonntag mittag bei der jungen Barmstedter Truppe an, die beim betreten der Halle am Heederbrook einen aufgeweckten und wachen Eindruck machte. Ganz im Gegensatz zu den Niendorferin, die nach einer müden Aufwärmphase holprig und ohne Körperspannung in das Spiel gegen die direkten Konkurrenten starteten.
Eine Reihe von Konzentrationsfehler, die auf eine fehlerhafte Einstellung schließen ließen, zog sich durch unser Spiel. Im Angriff nicht zielstrebig und in der Verteidigung nicht konsequent genug, mussten wir uns wieder einmal auf Jula verlassen. Diese machte nicht ihr bestes Spiel im Trikot der C Jugend, aber ein ordentliches. Gerade in der Anfangsphase sorgte sie dafür, dass wir nicht in größeren Rückstand gelangt sind. Einem 3:2 Rückstand folgte ein 5:4 und somit die Besinnung auf unsere Stärken. Die Abwehrarbeit wurde intensiver und wir kamen zu Ballgewinnen. Beweis für ein besseres Abwehrverhalten ist, dass wir es geschafft haben die Barmstedterin häufig ins Zeitspiel zu zwingen. Leider schafften wir es in dieser Phase durch Passfehler, Übertritte, Schrittfehler und Fehlwürfe nicht eine höhere Führung als den 7:8 Halbzeitstand zu erspielen.
Die spielerische Überlegenheit galt es in der zweiten Halbzeit zu nutzen, um das Spiel, was bis hierin auf Augenhöhe ablief für uns zu entscheiden.
Somit wurde in der zweiten Halbzeit vorwiegend auf erfahrenere Spielerin gesetzt. Mit Lea, Svea, Finja H., Nina, Finja W., Jaya und Joungstar Jula im Tor stand eine devensiv starke und schnelle Truppe auf dem Platz, die den Barmstedterin den Zahn ziehen sollten. Diese kämpften in eigener Halle zwar bärenstark, mussten die nun aufgeweckten Niendorferin allerdings Tor um Tor davon ziehen lassen. Jeli konnte in dieser Phase Finja W. die verdiente Pause geben und machte vor allem in der Abwehr ein gutes Spiel. Bei 9:13 und 10:16 gingen die Niendorferin im Angriff dahin wo es weh tut und unterbrachen in der Abwehr das Spiel der müde werdenen Gastgeberin konsequenter. Jaya durfte ihren arbeitsreichen Nachmittag beenden und Inga bedankte sich mit dem Tor des Tages für die letzten Minuten Spielzeit, in der Barmstedts Trainer mit einer Manndeckung versuchte das Spiel noch einmal zu drehen.
Neben Jenny durfte Annika in ihrem ersten Hamburgliga-Spiel die letzten 6 Minuten zeigen was sie kann und machte ihre Sache ordentlich.
Insgesamt ein verdienter 15:18 Arbeitssieg, bei dem sich Ella im Angriff und Jaya in der Abwehr ein Sonderlob verdienen. Spielerin, die nicht immer in der ersten Aufstellung stehen, aber auf die man sich als Trainer und Mitspielerin immer zu 100% verlassen kann.
Die ersten Punkte in der höchsten Spielklasse sind somit eingefahren und wir kommen unserem Saisonziel Platz 7 ein kleines Stückchen näher.
Nun freuen wir uns auf die schnellen Buxte-Mädels die nächste Woche an den Sachsenweg kommen. Heimspiele als Underdog liegen uns ja bekanntlich am besten 🙂
Nächstes Spiel: Sonntag, 15.09. 15.15 Uhr – Sachsenweg
LW
