Wir hatten es selber in der Hand…
Am 15.12. fand in Halstenbek mit unserem ersten Spiel der Rückrunde zugleich eines der wichtigsten Spiele der letzten Zeit statt. Unser Gegner, der Halstenbeker TS, war punktgleich mit uns. Doch durch unsere Niederlage im Hinspiel standen sie einen Platz vor uns auf Rang 3, was sich durch einen Sieg natürlich ändern würde.
Die Ansage in der Kabine und in den letzten Trainingseinheiten zuvor war klar:
„Wir müssen unser Tempospiel aus den letzten Spielen weiter durchziehen und einen besonderen Fokus auf die Kreisläuferin unseres Gegners richten. Das Anspiel an den Kreis muss unbedingt verhindert werden, weil die Spielerin ihre Kräfte sehr geschickt einsetzt und somit der 7m sicher ist.“
Somit starteten wir mit dem nötigen Ehrgeiz und zunächst auch mit der nötigen Konzentration in dieses Spiel. Wir gingen schnell mit 3:0 in Führung und für unsere mitgereisten Zuschauer war klar, welches hier heute das dominantere Team sein sollte. Doch leider schwand unsere Konzentration bereits ab der 10. Minute. Wir erlaubten uns viele technische Fehler und vergaben diverse sichere Torchancen. So gelang es uns nie, uns wirklich abzusetzen. Die Halstenbekerinnen schafften es immer wieder, sich heranzukämpfen und sogar auszugleichen. Also gingen wir mit einem Halbzeitstand von 9:8 in die Kabine.
Die Marschroute blieb die Selbe:
Tempospiel weiter durchziehen und das Anspiel zum Kreis weiterhin verhindern…
Allerdings mit mehr Konzentration und mehr Siegeswillen!
Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich, wie die erste.
Größtenteils lag die Führung auf unserer Seite, aber die Halstenbekerinnen glichen auch immer wieder aus. Auch die Fehler aus der ersten Halbzeit setzen sich weiterhin fort.
In der 42. Minute konnten wir unseren Vorsprung erneut auf 4 Tore ausbauen. Aber es kam, wie es kommen musste. Auch diesen Vorsprung verschenkten wir wieder, so dass unser Gegner in der 52. Minute zum18:18 ausgleichen konnte, um anschließend erstmalig in Führung zu gehen. Nun kam auch noch eine menge Nervosität unsererseits hinzu und wir ermöglichten dem Gastgeber, durch eine Serie von Fehlern, auf einen Spielstand von 18:21 in der 57. Minute davon zu ziehen. Nun hieß es „Alles oder Nichts“ und Bernd stellte unsere Abwehr auf eine Manndeckung um. So konnten wir uns auch einige Bälle erkämpfen, doch leider reichte es nur noch zu einem 21:22 bis zum Schlusspfiff.
Somit bleibt der Halstenbeker TS weiterhin auf Platz 3, während wir auf dem 4. Platz überwintern.
Die Winterpause kommt gelegen. Bis es im neuen Jahr weiter geht, sind die Tränen getrocknet, wir können den Kopf frei kriegen und neue Kräfte sammeln, um im neuen Jahr wieder voll anzugreifen und in der Tabelle dahin aufrücken, wo wir wirklich hingehören.
Damit wünschen wir allen ein schönes Weihnachtfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Gespielt haben: Änki und Paschi im Tor, Chrissel (6), Stella (3), Vicky (3), Gundi (3), Tami (2), Anja (2), Jacky (1), Lena (1), Bine, Ally und Mike.