Samstag, 14 Uhr, strahlend blauer Himmel, ungewohnte Halle und zu Gast bei einem Aufsteiger, der sein erstes Spiel erfolgreich bestritten hatte. Die Niendorfer sollten also gut beraten sein, das Spiel mit voller Konzentration anzugehen. Das konnte zu Beginn vor allem in der Defensive gut umgesetzt werden. Vorne hingegen wollte der Ball noch nicht so recht den Weg ins Netz finden. Einige nicht einfach zu deutende Schiedsrichterentscheidungen lösten Verwirrung auf allen Seiten aus.
Doch nach und nach wurden die Jungs von der Tarpenbek auch im Angriffsspiel warm, sodass man in der 11. Spielminute eine 8:4-Führung verbuchen konnte. Die Niendorfer konnten sich auf einem guten Weg wähnen, jedoch waren die Jungs noch nicht in ihre obligatorische Schwächephase verfallen, wie schon in den ersten beiden Partien der Saison gezeigt. Diese blieb aus und so konnten sich die Niendorfer zum Pausentee auf 18:9 absetzen.
Das Spiel hatten die Niendorfer bis hierhin gut im Griff. Es wurde angemahnt, jetzt bloß nicht die Spannung zu verlieren und durch eigene Unkonzentriertheiten den Gegner ins Spiel zurückzubringen. Dementsprechend fokussiert und damit sehr zur Freude des Trainers wurde die zweite Halbzeit angegangen, in der die Niendorfer ihren Vorsprung über 20:10 (29.) auf ein 28:15 (43.) ausbauen konnten. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der sich jeder in die Torschützenliste einreihen konnte, führte zum Endstand von 17:31 zu Gunsten des NTSV. Einziger Wermutstropfen für die Niendorfer: Linksaußen Nico zog sich Mitte der ersten Halbzeit ohne Fremdeinwirkung eine Knöchelverletzung zu und wird der Mannschaft voraussichtlich für die nächsten zwei Wochen fehlen. Beste Genesungswünsche von der Mannschaft an Dich, Nico!